Unser Wohnmobil braucht eine Reparatur

Jan 282010

Erstmal fällt eine Lampe aus.

08:45 Uhr

Die Straßen in Neuseeland sind häufig nicht die Besten. Dies liegt an den teilweise extrem harten Witterungsbedingungen, die einfach ihren Tribut fordern. Das geht natürlich aufs Material und macht auch vor unserem Wohnmobil nicht halt.

Als wir in Kaikoura ankommen, hat sich eine der Halogenbeleuchtungen im Sitzbereich verabschiedet. Das ist nicht so tragisch, Beleuchtungen hat es mehr als genug.

Jan 292010

Ersatz wird ja noch zu kriegen sein.

15:01 Uhr

Auf dem Weg nach Kaiteriteri wollen wir in Nelson versuchen, eine Ersatzlampe zu finden. 12V 10Watt sollte eigentlich in jedem Baumarkt vorrätig sein. Dumm nur: Es gibt keinen Baumarkt bzw. haben wir keinen gefunden.

Wir versuchen es beim KFZ-Zubehörfachhandel der uns zum Elektrofachgeschäft schickt, welches uns zum Beleuchtungsfachgeschäft weiterreicht, das uns wiederum an einen Elektrosupermarkt … wir geben nach eineinhalb Stunden auf. Bleibt die Funzel eben aus.

Jan 312010

Dann bleibt die Schublade nicht mehr zu.

18:21 Uhr

Inzwischen hat sich auch die Halterung einer Schublade verabschiedet. Die Lasche, die am Schrank befestigt ist, und in die das Schubladenschloß greift, ist abgebrochen. Die Schublade geht beim Fahren immer wieder auf und wir nehmen diese ganz heraus.

Nun fährt die Schublade angeschnallt auf einem der hinteren Sitze mit.

Feb 022010

Der erste Versuch.

12:30 Uhr

Von Queenstown aus rufen wir bei KEA an. Inzwischen wird auch das Standbein des Esstisches im hinteren Sitzbereich immer lockerer. Das dieses nicht für die Ewigkeit gebaut wurde, zeigen die mannigfaltigen Befestigungsversuche an der Unterseite des Tisches.

Die zuvorkommende Dame in Auckland nimmt unsere Liste entgegen und reicht diese nach Christchurch weiter. In Auckland hat man nur Werkstattadressen auf der Nordinsel. KEA Christchurch wird uns zurückrufen.

Feb 042010

Der zweite Versuch.

15:46 Uhr

Nach zwei Tagen immer noch keine NAchricht von KEA. Ich rufe jetzt selbst bei KEA in Christchurch an. Man hat mehrfach versucht, uns zu erreichen, kam aber nicht durch. Warum keine Nachricht auf meiner Mobilbox ist, kann frau sich nicht erklären.

Aber es gibt in unserer Nähe eine herrvorragende Vertragswerkstatt. Steward Motors in Queenstown ist gleich neben an und die Dame von KEA macht für morgen, 09:00 Uhr, einen Termin für uns aus. Alles wird gut.

Feb 052010

Der letzte Versuch – ein Witz an sich.

08:49 Uhr

Heute haben wir uns extra abgehetzt, sind deutlich früher aufgestanden als sonst, um – typisch deutsch – pünktlich bei der Werkstatt zu sein. Die Reparaturen werden weniger als zehn Minuten un Anspruch nehmen und wir wollen nicht, daß man dort auch noch auf uns warten muß.

In der Werkstatt angekommen, läuft die Dame aus dem Büro zum einzigen anwesenden Mechaniker, spricht kurz mit ihm und eröffnet uns dann, daß der Mann jetzt gleich seine Arbeit an einem Reisebus beginnen wird und sich wahrscheinlich so ab 10:00 Uhr unsere Problemen ansehen wird. Frühestens.

Auf die Frage, warum KEA für uns um 09:00 Uhr einen Termin macht, wenn frühestens um 10:00 Uhr jemand Zeit hat, weiß die Dame keine Antwort. KEA hätte nur gesagt, daß wir heute kommen aber keine Uhrzeit genannt. Wer hier recht hat, können wir nicht nachprüfen.

Aus Kundensicht ist das aber auch völlig egal. Höflich und bestimmt teile ich der inzwischen völlig überfordert wirkenden Dame mit, daß wir ihr Angebot ausschlagen und weiterfahren werden.

“Schaffe, schaffe, Häusle baue” sieht anders aus, Kundenzufriedenheit auch.

Feb 082010

Unser Fazit:

13:06 Uhr

Bei der Abgabe unseres Wohnmobils betreut uns die Dame, die Tage zuvor den Termin mit Steward Motors vereinbart hatte. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schildern wir die Erlebnisse. Ersatzlampen, so erfahren wir, gibt es in der Regel beim Bootsbauer, nur: Wie einen finden?

Über das Verhalten der Werkstatt war sie nicht sooo sonderlich überrascht. Auf ihre Frage, was wir dann gemacht hätten, als die Werkstatt uns nicht zeitnah bedienen wollte, erklären wir ihr, daß wir dann halt weitergefahren sind.

“Fair enough” (Verständlich) lautet ihre Antwort darauf. Na ja – ein repariertes Wohnmobil wäre uns lieber gewesen.

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